Anemone, 27 Jahre, ist Oberösterreicherin, hat in Graz Medizin studiert, kurzzeitig in Wien gelebt und ist anschließend nach Innsbruck gezogen.

Dort wohnt sie nun seit ca. eineinhalb Jahren. Anemone kannte in der Alpenhauptstadt niemanden. Es war eigentlich eine reine Bauchentscheidung, die sie bis heute nicht bereut. Sie wollte aus der Stadt raus und ihre Diplomarbeit fertig schreiben und dann ihre Optionen durchdenken.

Die Natur hat sie auf jeden Fall hierhergezogen. Die alpin-urbane Kombination war das ausschlaggebende Argument. Das reine Stadtleben würde sie langfristig nicht glücklich machen.

Generell schwankte sie zwischen “etwas Rationales” oder “etwas Kreatives” im Leben zu machen. Medizin zu studieren war damals eine sehr rationale Entscheidung. Der Bereich der Gynäkologie und Kinder interessiert sie besonders.

Eine Frau zu sein und andere Frauen zu bestärken, liegt Anemone sehr am Herzen. Sie findet, dass es nur wenig Platz in unserer Gesellschaft gibt eine Frau zu sein. Aus diesem Grund ist es ihr Anliegen andere Frauen und Mädchen im “Frau sein” zu bestärken.

Die andere (kreativere) Entscheidung wäre Tanzpädagogik gewesen. Schon in jungen Jahren tanzte Anemone leidenschaftlich.
Da Medizin sie nie tiefgründig zufriedenstellte, entschied sie sich nach ihrem Studium doch nicht Ärztin zu werden. Anemone wollte etwas Ganzheitliches machen.

Da sie so viele unterschiedlichen Sachen gerne macht, möchte sie nicht für eine einzige Leidenschaft aufgeben. Zurzeit arbeitet sie als Kellnerin im Kater Noster und in der Machete, zwei hippe und sehr empfehlenswerte Lokale. Zusätzlich ist sie auch Djane und legt zwischendurch in den verschiedensten Locations auf, meistens findet man sie im Project und im Kater Noster am Abgrooven. Um das Ganze noch abzurunden, unterrichtet sie regelmäßig Yoga.

Yoga ist eine Kombination aus dem Kreativen und aus dem gelerntem ihres Studiums. Hier kommt sowohl die Tänzerin als auch die Medizinerin in ihr raus. Sie profitiert sehr von dem medizinischen Wissen und sie ist der Meinung, die Menschen besser begleiten zu können, als es ein Arzt könnte. Yoga ist ganzheitlich und genau diese Eigenschaft macht es aus!

Ihre Tätigkeit als Yogalehrerin erfüllt sie, Yoga zu unterrichten gibt ihr viel Kraft! Das positive Feedback von den Teilnehmern macht sie glücklich und motiviert sie diesen Weg weiterzugehen. Um ihre eigene Balance zu finden, praktiziert Anemone natürlich auch Yoga. Auf ihrem Instagram Kanal findet ihr dazu auch Videos mit Tipps!

Yoga zu unterrichten gibt mir extrem viel Kraft

Neben Yogatipps bekommt man auf Anemones Social Media Kanäle auch “fine tunes” für die Ohren! Anemone kannte schon immer viele Leute, die auflegten und kam so in den DJ-Genuss. Als sie in Graz studierte organisierte sie mehrere Veranstaltungen und die Lust selber mal aufzulegen wurde immer größer. Sie kaufte sich also Turntables, ein paar Platten hatte sie schon und so fing die Djane Karriere an.

Sie spielt Disco, House, Funky House und tanzt dazu auch relativ ausgelassen, wenn sie auflegt. Ihre Dancemoves motivieren ihr Publikum und bringt alle in Stimmung.

In ihrem Podcast “In the oceans of emotions” geht es im Moment über Clubkultur, im Allgemeinen in Österreich. Clubkultur ist mittlerweile ein Teil unserer Kultur und dies sollte wertgeschätzt werden.

Ob Anemone in Innsbruck bleibt oder noch einmal ganz woanders hingeht, steht zurzeit noch ein bisschen in den Sternen. Die Möglichkeiten für ihre Leidenschaften sind in der Alpenhauptstadt ziemlich begrenzt. Sie hat davon bereits viel ausgeschöpft. Um sich weiterhin zu entfalten, setzt sie sich vielleicht noch einmal eine Challenge und geht ganz woanders hin. Zurückzukommen und Innsbruck wie eine Art Base zu haben, kann sie sich sehr gut vorstellen, da sie sich im Alpenherz sehr wohlfühlt.